Warum Fernando Alonso 2018 in der Indycar Serie fahren könnte.

Fernando Alonso 2018 in der Indycar-Serie? Vor wenigen Wochen hielten wir das noch für verrückt. Nun könnte gerade das die letzte Möglichkeit für Alonso sein, in der F1 wieder an siegfähiges Material zu kommen.

Hungaroring, Budapest, Hungary. .
Sunday 30 July 2017.
Fernando Alonso, McLaren.
Photo: Steven Tee/McLaren
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Das Schicksal des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso ist ungewiss.  Glaubten viele nach dem Ungarn GP, dass der Verbleib vom Spanier bei McLaren nur noch Formsache sei, schwenkte das Pendel nach dem Belgien Wochenende in die andere Richtung und die Frustration des 36-jährigen Altmeisters erreichte ein neuen Höhepunkt,  als er nach einem grandiosen Start reihenweise beim Rennen in den Ardennen überholt wurde.

Nachdem Ferrari beide Fahrer für 2018 bestätigte und die Vertragsverlängerung von Valterri Bottas nur noch Formsache ist, blitzt Alonso nun auch nach den neuesten Aussagen von Teamchef Cyril Abiteboul bei Renault ab. “Es gibt eine Sache, die ich nicht möchte: Einen frustrierten Fernando in einem Renault zu haben”.

Neben einem Verbleib bei McLaren, denen voraussichtlich 2018 nichts anderes übrig bleibt, als mit Motorenpartner Honda weiter zu machen, gehen Alonso gute Optionen in der F1 aus. “Ich hatte noch nie einen so hohen Marktwert”, zeigte sich der Spanier in Belgien entspannt. Die Außenstehenden fragen sich: Was meint er damit?

Sabbatical-Jahr in der Indycar Serie?

Alonso betonte immer wieder, dass er 2018 gewinnen würde, egal was passiert. Fügt man alle Puzzleteile zusammen, ist das realistische Bild neben einem McLaren Verbleib ein Jahr Auszeit in der Indycar Serie. Warum?

Siegfähiges Material bei Andretti.

Würde Alonso in die Indycar-Serie wechseln, würde er natürlich den freien Platz beim Andretti Team, mit dem er bei den Indy500 teilnahm, bekommen. Andretti ist einer der besten Teams in der Indycar Serie und mit Takuma Sato stellt der Amerikanische Rennstall von Rennsportlegende Mario Andretti auch den aktuellen Indy500 Sieger. Honda hat die Motorenprobleme, welche Alonso im Mai bei den Indy500 stoppten mittlerweile in den Griff bekommen und anders als in der Formel 1, hat man aktuell den wohl besten Motor.

 

 

Erneute Teilnahme am Indy500

Mit einer Indycar Saison würde Alonso auch direkt am Indy500 teilnehmen können, dann sogar wieder zusammen mit McLaren. Er könnte sein Ziel, dort zu gewinnen erneut versuchen.

Indy500 zeigte: Alonso ist konkurrenzfähig

Das Indy500 zeigte außerdem, dass Alonso nicht nur F1 fahren kann. Der Spanier würde in seiner aktuellen F1-Form in der Indycar-Serie möglicherweise noch besser zurecht kommen, als er es im Mai getan hatte.

F1-Comeback 2019

Der weitaus wichtigere Punkt ist aber, dass Alonso wohl sofort die Möglichkeit hätte, in die F1 zurückzukommen. 2018 könnte er abwarten ob Honda sich in der F1 doch noch mit McLaren fängt – Sollte das nicht der Fall sein hat er weitaus bessere Optionen als aktuell. Der Vertrag von Hamilton bei Mercedes läuft aus, während es Renaults Plan ist, 2019 Siege einzufahren und um die WM zu kämpfen. Der Spanier könnte sich in diesem Falll also entspannt aus den USA ansehen, wie sich die Lage auf dem Fahrermarkt entwickelt und dann die bestmöglichste Entscheidung treffen, ohne ein weiteres Jahr hinterherfahren zu riskieren.

Das Beste für McLaren

Doch auch für McLaren wäre dieses Szenario das Beste von allen, vorausgesetzt wenn man dazu gezwungen wird, 2018 Honda als Partner zu behalten. Man könnte Motorenpartner Honda nochmal eine letzte Chance geben, ohne voreilige Schlüsse zu ziehen. Als Pilot könnte man beispielsweise Jenson Button nochmal für ein Jahr aus der Rente holen.

Man darf gespannt sein, welche Entscheidung um den Spanier in den nächsten Wochen fallen wird. Fakt ist: Seine Optionen sind begrenzt.

 

 

 

Die Scuderia Ferrari – das erfolgreichste Team in der GP-Geschichte

Ferrari ist das einzigste Team welches in der F1 an allen Weltmeisterschaften seit 1950 teilgenommen hat.

Das springende Pferd ist mit der Zeit zum wohl ikonischten aller Rennteams im Motorsport – und aller Marken auf der Welt geworden. Die Scuderia ist auch das erfolgreichste Team in der Geschichte des Motorsports und erfüllt damit Enzo Ferraris Traum vom Erfolg im Motorsport. Ferrari hat seither 15 Fahrertitel und 16 Konstrukteurstitel gewonnen – obwohl der letzte bereits neun Jahre her ist.

Anders als andere Teams startete Ferrari die 1950’er Saison in Monaco und verpasste damit das aller erste offizielle Formel 1 Rennen in Großbritannien, einige Wochen vorher. Die Alfa Romeos von Giuseppe Farina und Juan Manguel Fangio waren die dominante Kraft in diesem Jahr und Farina sollte seinen einzigsten WM Titel in diesem Jahr gewinnen, jedoch zeigte sich Alberto Ascari trotzdem konkurrenzfähig in den Straßen von Monaco. Er belegte am Ende den 2. Platz, während Teamkollege Raymond Sommer auf den 4. Platz kam.

Ascari, Luigi Villoresi und Sommer fielen daraufhin in der Schweiz aus, nachdem alle drei die Indianapolis 500 ausgelassen haben. Beim Rennen in Belgien fuhr Ascari den 5. Platz ein, während Sommer und Villoresi nach Monaco keinen weiteren Punkt einfuhren. Daraufhin fuhr Ascari nochmals auf dem 2. Platz beim Saisonfinale in Italien.

Das einzigste andere Ferrari Podium kam dann durch den privat teilnehmenden Peter Whitehead beim vorletzten GP in Frankreich. Ascari gewann am Ende die Weltmeisterschaft mit Ferrari in den Jahren 1952 und 1953, als das Team begann sich in der F1 zu etablieren.

1950 war kein besonderes Debut, jedoch setzte es die Grundsteine für eines der besten Teams in der Motorsportgeschichte.

 

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